Cheval des Andes
Mendoza, Argentinien
Die optimale Verbindung von Know-How aus zwei Weinwelten (Bordeaux und Südamerika)
Das Weingut ist ein gemeinsames Projekt von Terrazas de Los Andes und Château Cheval Blanc in St. Emilion. Es vereint lokales Know-How mit französichem Können bei der Weinherstellung. Die Geschichte begann...
» Weiterlesenmehreren Gesichtspunkten einzigartig. Zum einen, weil es die Expertise von 200jähriger Erfahrung mit der argentinischen Malbec-Rebe mit dem Know-How aus Frankreich bei der Weinherstellung verbindet. Es begann damit, dass Pierre Lurton, damals Geschäftsführer von Cheval Blanc und Roberto de la Mota von Terazzas de los Andes Ende des letzten Jahrtausends bei der Besichtigung des Las Compuertas Weinbergs gemeinsam die Idee hatten, das Wissen von über 200 Jahren Malbec-Anbau mit dem Know How von Cheval Blanc zu verbinden und gemeinsam einen Wein zu produzieren, der weltweit Beachtung finden sollte. Ungewöhnlich ist ebenfalls, dass in diesem Wein mit dem Malbec und dem Cabernet Sauvignon zwei Rebsorten verbunden werden, die sonst kaum verbunen werden und auch noch aus zwei verschiedenen Regionen -dort aber von den jeweils besten Lagen- stammen.
Die Weinberge von Cheval des Andes
In der Region Lujan liegt der Las Compuértas Weinberg auf ca. 1.050m Seehöhe. Er hat eine Fläche von 32 ha. Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt nur ca. 200ml. Wegen der Höhe über n.n ist es hier tagsüber kühler als weiter unten im Tal und die Nachttemperaturen sinken sehr stark ab. Diese Temperaturunterschiede sind ideal für die angebauten Sorten. Die Erde hat einen hohen Kalksteinanteil. Dazu kommt Sand und Lehm. Hier wurde 1929 wurzelechter Malbec angebaut, von dem noch heute geerntet wird. Im Jahr 1945 kam Cabernet Sauvignon hinzu. Von Anfang an nutzte man die schon von den Ureinwohnern praktizierte Methode der Tröfchenbewässerung.
Weiter im Süden bei La Consulta im Valle de Uco befindet sich der Altamira Weinberg. Er liegt auf 1.1.50 Meter über n.n und umfaßt 14 ha. Hier ist hauptsächlich Malbec angebaut, der 1945 gepflanzt wurde. Da dieser Weinberg noch höher liegt, sind die Tag- und Nacht-Temperaturunterschiede noch höher als im Norden. Deshalb zählt Altamira zu den besten Terrois der Region. Der Boden besteht zu einem größeren Anteil aus Sand (60%), zu 30% aus Kalkstein. Der Rest ist Lehm.
Die Gründerväter haben Ihre damalige Vision tatsächlich in vollem Umfang realisieren können, denn Cheval des Andes kann heute zurecht als Grand Cru der Anden bezeichnet werden.