Perlwein
Italienischer Perlwein gilt bei Kennern als Genuss, doch auch in vielen, weiteren Teilen der Welt wird Perlwein produziert. Die Bezeichnung Perlwein steht für einen prickelnden Wein, der einen Mindestgehalt an Alkohol von 7 % Vol. aufweisen muss. Bei einer Raumtemperatur von 20 Grad darf der Perlwein maximal einen Kohlensäuredruck von 1 bis 2,5 bar aufweisen. Ist ein größerer Druck vorhanden, gilt er als Schaumwein.
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Was ist Perlwein und welche Unterschiede gibt es?
Perlwein ist ein Wein der Kohlensäure enthält. Es wird unterschieden zwischen endogener und exogener Kohlensäure. Erstere entsteht während der Gärung in der Flasche, während letztere von außen zugefügt wird. Darüber hinaus wird unterschieden, auf welcher Basis der Perlwein hergestellt wurde. Als Grundbasis können sowohl Tafelweine, als auch Qualitätsweine gezählt werden. In Deutschland wird darauf geachtet, dass Perlwein nicht von der Schaumweinsteuer betroffen ist. Es ist daher erforderlich, dass keine Verwechslung mit Sekt stattfinden darf. Flaschen mit Perlwein werden daher weder mit Bügel, noch mit dem klassischen Schaumweinstopfen verschlossen. Sobald ein Überdruck von mehr als 2,5 bar vorhanden ist, gilt der Perlwein als Schaumwein und ist damit steuerpflichtig.
Die Geschichte des Perlwein
In den Jahren 1950 - 1960 war Perlwein besonders in Europa sehr beliebt. Danach verschwand er zugunsten von Champagner, Sekt und anderen Getränken nahezu völlig aus dem Blickfeld. Erst ab 1990 erlebte der Perlwein eine Wiedergeburt, als italienische Hersteller mit ihren Produkten den Markt eroberten. Perlwein kann süß sein. Die fruchtige, liebliche Note ist bereits im Bukett zu erkennen, der Geschmack ist prickelnd und lebhaft, aber dennoch mild.