Schaumwein und seine Geschichte
Wann und wo bzw. von wem moussierender Wein, also Schaumwein eigentlich erfunden wurde, läßt sich heute nicht mehr mit letzter Gewissheit feststellen. Sicher ist, dass Mönche in französischen Klöstern in der Mitte des 16. Jahrhunderts begannen, absichtlich unvollständig vergorenen Wein in kühlen Kellern einzulagern, um ihn im nächsten Frühjahr vervorzuholen und von der Sonne wärmen zu lassen. Dadurch kam die Gärung wieder in Gang und die entstehende Kohlensäure war in der Flaschen gefangen. Von dieser Zeit bis zur heutigen Qualität und Vielfalt war es jedoch noch ein weiter Weg. Heute gibt es Schaumweine überall dort, wo auch Wein angebaut wird.
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Veneto, Italien
Conte Collalto
Veneto, Italien
Conte Collalto
Veneto, Italien
Der Champagner ist auch heute noch der bekannteste Vertreter und war weltweit viele Jahre lang weltweit das Synonym für Schaumwein schlechthin. So auch in Deutschland, wo der Begriff Schaumwein ebenso wie der Begriff Sekt erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts auftauchte. Eine besondere Bezeichnung in jüngerer Zeit ist der Begriff deutscher Winzersekt, der eine Unterscheidung zu den in industriellem Großmaßstab hergestellten Sekten bezeichnet. Weitere bekannte Schaumweine sind Prosecco, Cremant, und Cava.