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Schlechter Weinjahrgang - Guter Preis?

Diese Frage betrifft hauptsächlich die Grand Cru Weine aus Bordeaux, wo Preisschwankungen erheblich sein können

“Von einem “schlechten Jahrgang” kaufe ich nur die Weine der allerbesten (= bekanntesten?) Weingüter, die sind dann preiswert und bei “guten Jahrgängen” darf es ruhig ein unbekannter (=billiger) Winzer sein!” 

Dieses “Rezept” höre ich nur allzuoft.

Die angeführten Gründe dafür sind aber nicht immer richtig. Sicherlich schaffen es in “guten” Jahren auch unerfahrene oder schlampig arbeitende Winzer, hinreichend guten Wein zu produzieren. Und ganz gewiss haben die “Namen” der Branche die finanziellen Mittel und das Know-How in “schlechten” Jahren, dank aufwendiger Arbeit im Weinberg und moderner Technik im Keller, ganz gute Tropfen zu produzieren. Es gibt aber auch kleine, weniger bekannte Winzer, die gute Arbeit machen und auch in schwachen Jahren Erstaunliches produzieren. Ein Problem ist in den letzten Jahren aber verstärkt hinzugekommen: Auch in schlechtreren Jahren sinkt der Verkaufspreis der sog. Spitzenwinzer nur marginal oder überhaupt nicht.

Es ist aber keineswegs so, dass alleine die Qualität des Weins den Preis bestimmt. Der allgemeine Ruf des Jahrgangs ist auch ein peisbestimmender Faktor. Manchmal wird ausserdem unter Berufung auf den angeblich oder tatsächlich guten Jahrgang ein kräftiger Aufschlag verlangt, nur weil man meint der Markt wäre reif dafür. Bestes Beispiel sind die 1997er Bordeaux, die gemessen an ihrer Qualität zu absolut überhöhten Preisen verkauft wurden. Womit wir beim Problem sind: welcher Jahrgang ist gut – und welcher nicht? Welches Weingut produziert verlässliche Qualität.

Die bekannten Jahrgangstabellen sind nur eine grobe, stark vereinfachende Klassifizierung, die weder lokale Klimaunterschiede noch das Know-How des einzelnen Winzers wiedergeben können. Das natürliche Misstrauen sollte man sich stets bewahren: glaubt man z. B. dem Handel in Bordeaux ist jeder Jahrgang gut und die Medien brillieren regelmäßig in pauschalem und undifferenziertem Verdammen oder Bejubeln eines Jahrgangs.

Wie entscheiden? Ein einfaches Rezept gibt es nicht. Wer keine “Stamm-Weingüter” hat von deren Qualität er überzeugt ist, hat nur zwei Möglichkeiten: vor dem Kauf probieren oder sich einen Händler suchen, dessen Urteil und Angebot er vertraut.

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