Mit oder ohne Grill: Tipps für die Gartenfete
Nachdem sich der Sommer jetzt ernsthaft umbesonnen hat, ist die Gartenparty-Saison eröffnet. Im Folgenden eine Zusammenfassung meiner Erfahrungen als überzeugter Partygeher.
Gläser
Verwenden Sie Gläser mit kleinem Volumen, sie erforden häufiges Nachschenken und stellen sicher, dass der Wein im Glas nicht zu warm wird. Aus gleichem Grund sollten Sie keine Gläser ohne Stiel verwenden: der Kontakt mit der Hand erwärmt den Wein viel zu schnell. Zudem sehen diese Gläser schnell unappetitlich aus wenn es Fingerfood gibt. Schonen Sie Ihre „guten“ Gläser! Ein halbwegs passables Universalglas tut es auch. Puristen verwenden zusätzlich eine schlanke Sektflöte für Prosecco, Champagner & Co.
Wieviel pro Person?
Die Durchschnittsswerte für Parties im Freien sind nach meiner Erfahrung ca. 1-2 Flaschen Mineralwasser und 1 Flasche Wein pro Person weil beim Flanieren und Plaudern mehr als bei einer Essenseinladung getrunken wird.
Kühlung
Es empfiehlt sich die Getränke zwei bis drei Grad kühler als normal bereitzustellen. Vor allem bei heißem Wetter werden sie sonst zu schnell zu warm. Zum Kühlhalten eignet sich am besten ein Eiskübel mit einer Mischung aus Eis, Wasser, und einer Hand voll Salz. Falls die Kühlschrankkapazität nicht ausreicht, kann man damit auch zu warme Flaschen herunterkühlen. Den nötigen Eiswürfelvorrat kann man meist an der Tankstellen oder im Getränkemarkt kaufen. Wo sagt das Internet unter http://icefrocks.com/DE/Haendlernetz.php?navanchor=10410004. Man kann die Eiswürfel natürlich über einige Tage auch selbst machen und die jeweilige „Ernte“ eines Tages im Plastikbeutel in der Kühltruhe aufbewahren. Aber Vorsicht mit Flaschen in der Tiefkühltruhe! Das geht in der Regel schief – entweder ist der Wein noch zu warm oder schon fast gefroren. Kühlmanschetten die lange genug in der Tiefkühltruhe waren sind ebenfalls sehr praktisch.
Temperaturen
Weißwein, Rose, Sekt, Champagner & Co. sollten mit 5 bis 6°C aus dem Kühlschrank kommen, Rotweine und Clairet mit 12 bis 16 Grad, je leichter und fruchtiger desto kühler.
Getränke
Als Mineralwasser bevorzuge ich ein leicht säuerliches, mineralienreiches „Medium“ mit ganz feinen Kohlensäureperlen. Das eignet sich nicht nur zum Mischen sondern schmeckt auch pur erfrischend.
Weißweine sollten aromatisch, frisch, durstlöschend und nicht zu schwer sein. Also jugendliche Weine mit viel Frucht und ungeholzt. Ich empfehle Sauvignon Blanc, Verdejo, fruchtigen Riesling von Rhein und Mosel, Grünen Veltliner, Verdiso.
Rotweine, dazu zähle ich ausnahmsweise auch mal Rosé und Clairet, sollten eher duftig-fruchtig als komplex sein. Ein kräftig-eleganter Rosé oder ein Clairet machen eine gute Figur. Junge frische Bordeaux, Zweigelt und einfacher Blaufränkisch aus Österreich sind sehr gut geeignet. Zum Fleisch vom Grill mit seinen Röstaromen schmeckt auch ein saftiger Wein aus der neuen Welt mit reifem Tannin.