Dom Perignon
Frankreich
Luxus-Champagner mit aufwendiger Herstellung
Es gibt günstige und teure Champagner. Dom Perignon ist sicher einer der Exklusivsten. Besonders das komplexe Herstellungsverfahren macht ihn so teuer. Er ist auch als DOM PERIGNON - MOÉT ET CHANDON bekannt.
Auf 102 Liter Most müssen mindestens 160 Kilogramm Trauben kommen. 1983 wurde diese Regel verbindlich festgeschrieben.
Die Trauben wiederum dürfen nicht maschinell geerntet werden. Bereits die Ernte ist reine Handarbeit. Zudem gelten Ertragsbeschränkungen und weitere Vorgaben. Die minimale Lagerzeit ist mit 15 Monaten ebenfalls vorgeschrieben. Man gestattet dem Champagner mindestens 7 - 8 Jahre, um seinen vollen Geschmack zu entfalten.
Dom Pérignon ist immer ein Jahrgangschampagner. Jeder Jahrgang wird nur aus den besten Trauben eines besonderen Jahres hergestellt. Beeinflusst vom Charakter des jeweiligen Jahres definiert er sich stets neu. Dazu gehört es auch einen Jahrgang nicht herauszubringen, wenn die Ernte nicht den Qualitätsansprüchen genügt. Nach mindestens acht Jahren Reifung in den Kellern, verkörpert der Wein ein perfektes Gleichgewicht, ein Versprechen von Dom Pérignon.
Etwas zur Geschichte:
Nach der Französischen Revolution kaufte Jean-Remy Moët im Jahr 1823 die ehemalige Abtei Hautvillers, in der der Mönch Dom Pérignon gelebt hatte. 1930 erwarb Moët und Chandon das Namensrecht an der Marke Dom Pérignon vom Haus Mercier, und verkaufte seit 1936 eine Prestige-Cuvée unter diesem Namen.
Anfang 2019 hat es nach 28 Jahren einen Wechsel beim Kellermeister gegeben.